GALERIE
Aquarelle
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Bilder in Mischtechnik
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Texte von Alfred Postmann zur Kunst


Vor allem die Strukturierung der Oberfläche als Gestaltungsmittel, so erweist sich in seinen Landschaften der Zusammenklang der Farbe untereinander als wesentlicher Faktor in der Bildgestaltung.
Postmann hat eine vielfältige Phantasie, eine reiche Gefühls- und innere Erlebniswelt, die er bildnerisch umsetzt. Diese Phantasie kommt in den Bildern zum Ausdruck, in Überlagerungen Verschmelzungen mit verschiedenen Materialien, die den Betrachter in diese inneren Welten hineinführen sollen, unterstützt durch eine ganz eigene Farbigkeit. Blumenbilder Menschenbilder und Landschaften häuft er mit dieser Phantasie an, lässt einer Spekulation freien Lauf, ästhätisch, demaskierend. Eine Art Hoffnung und verlorene Sehnsucht, zum Teil überwundene Angst wird spürbar. Offenbar eigene Erfahrungen werden in die Bilder projeziert und so hinter die vordergründige Darstellung geleuchtet.
Entferntes wird in die Nähe gerückt oder ein bestimmtes Detail herauskristallisiert .Es sind keine flüchtigen Impressionen überall ein Wechselspiel zwischen Sein uns Schein, zwischen Wirklichem und Nichtwirlichem ,zwischen Stille und Aufruhr. Innere und äußere Welten stoßen aufeinander.
Bewusstes und unbewusstes überschneidet sich und ergänzt sich in einem phantastisch anmutenden Zusammenspiel.
Seine Landschaftsdarstellungen wandeln sich zu Kompositionen die Erlebtes und Gesehenes Erzählen.
Mit seinen Werken versucht der Künstler dem Betrachter die Lust an der Farbe zu vermitteln, überhaupt Farbe in eine mehr oder minder triste Welt zu bringen, der Natur Aufmerksamkeit zu verleihen.

„Ein Bild entsteht dann ,wenn ich etwas sehe ,das mich interessiert, da entsteht ein inneres Bild das ich sichtbar machen möchte.
Meine Bilder wollen wie eine Art Projektionsfläche die Möglichkeit geben, Gedanken zu reflektieren und Ruhe zu finden.“

Den Zusammenhang zwischen Gegenständlichem und Abstraktem zu finden und zu verbinden, spiegelt sich in den romantisch und oft stark reduzierten Ausdruck seiner Bilder wider.

Eindrücke von gesehenem sowie Gefühle der Erinnerung werden nochmals neu durchlebt.
Viel intensiver als beim Besuch der Realität und es verändern sich Farben, Formen Blickwinkel und Perspektiven zu Gunsten einer poetischen Wahrheit. Dinge nicht so zu sehen wie sie sind, sondern wie wir es uns wünschen, wie sie sein sollten.
Die Bilder des Künstlers sprechen von Gefühlen und Gedanken, von Beziehungen, Einsamkeit, Träumen und Fantasie, wobei die Realität nicht abgelegt wird, sondern lediglich vereinfacht.

Der Künstler möchte unterhalten und den Alltag verschönern. Freude an Farben und schönen Dingen vermitteln. Es genügt ihm, dass seine Arbeiten gefallen und nicht stundenlang persönlich sein Werk interpretieren zu müssen. Seine Arbeiten möchten nur eines bewegen und das ist die Freude, sie anzusehen.

„Das Wesentliche passiert eigentlich während der Schaffensphase, ich überlasse meine Malerei dem Spiel der Kräfte und somit wird der Prozess zu einem meditativen Vorgang.“

Kunst ist der Schönheit, dem Ästetischen, auch sonstiger Wohlempfindlichkeit verpflichtet.
Die Bilder vermitteln dem Betrachter das subjektiv empfundene Zeitgefühl des Künstlers und lassen die Augen durch die Mannigfaltigkeit verschiedener Lebensräume schweben. Sehnsüchte und Empfindungen versinnbildlichen sich.