UND DIE HOFFNUNG STARB ZULETZT

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Neue Heimatdichtung zwischen Graumohngrau und Blaudruckblau
Erschienen bei edition lex liszt 12

Kitsch und Verklärung waren gestern. Gernot Schönfeldinger unternimmt in seinen neuen Heimatgedichten satirische bis skurrile Ausflüge in den österreichischen Provinzialismus abseits der volkstümlichen Klischees und lässt es mit boshafter Freude „menscheln“.

Er bedient sich bewusst der Form des Dialektgedichts, ohne einen spezifischen Dialekt zu verwenden. Es handelt sich, wenn man so will, um „Ostösterreichisch“ in verschiedenen lautlichen und klanglichen Ausprägungen.

Der Autor spielt mit der Sprache und mit der literarischen Form – einerseits um sie zu karikieren, andererseits um ihre Stärken zu nutzen.
Im Dialekt lassen sich die Dinge deutlicher und emotionaler sagen und sind letztlich auch näher dran an der Lebens- und Erfahrungswelt der Zuhörerinnen und Zuhörer – und an der österreichischen Seele.

Gernot Schönfeldinger
Geboren 1967 in Oberwart. Lebt und arbeitet als Journalist, Sachbuchautor, Schriftsteller und Kulturmanager im Burgenland.
Zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien, Zeitschriften und im ORF-Radio.
Bücher – u.a. die Satirenbände „Sagenhaft, des Wien“ (1997), und „Schaufeldüngers grimmige G’schichten“ (2001).
Diverse Schultheaterprojekte. Literaturpreise – u.a. 1. Preis beim BEWAG-Literaturwettbewerb 2010, Sparte Lyrik.

Christian Ringbauer
Im Rahmen der Buchpräsentation gibt es Fotografien von Christian Ringbauer aus der Serie (Schlitze) von An und Einsichten zu sehen.

Samstag, 5. Mai 2012, 19.00 Uhr
Haus der Volkskultur, Oberschützen

Begrüßung durch Bgm. Günter Toth
Gernot Schönfeldinger