„Rössl“ beschert historischen Besucherrekord

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LH Doskozil: „Schloss Tabor hat sich als wichtige Kulturstätte etabliert.“

(v.l.) Festspielleiter Schloss Tabor Benno Döller, „Oberkellner Leopold“ Martin Bermoser, „Bühnen-Rössl-Wirtin“ Dagmar Bernhard, die „echte Rössl-Wirtin“ aus St. Wolfgang, Gudrun Peter und der Generalintendant der burgenländischen Musiktheater, Alfons Haider. © Andreas Hafenscher

„Das ist der Zauber der Saison” lautet ein Hit aus Ralph Benatzkys Operette „Im weißen Rössl”. Dieser Titel ist in Neuhaus am Klausenbach in diesem Jahr auch Programm: Die Festspiele auf Schloss Tabor verzeichnen in der vierten Saison unter der Intendanz von Prof. Alfons Haider und der Festspielleitung von Benno Döller einen fulminanten Besucherrekord in der 24-jährigen Geschichte des Festivals – mehr als 7.000 Gäste besuchten in zehn Vorstellungen die hinreißend moderne Version des Klassikers. Das bedeutet eine Auslastung von über 92 Prozent. Die Saison ist aber noch lange nicht zu Ende: Am 17. gastiert Katharina Straßer samt Band mit Austropop-Hits und am 29. August feiert das Uhudlerlandestheater mit dem Stück „Der Freyschütze” im südlichsten Kulturzentrum des Burgenlandes Premiere. 

Mit einem Singalong-Abend feierte Ralph Benatzkys Operette „Im weißen Rössl“ Sonntagabend auf Schloss Tabor eine unvergessliche Dernière, Publikum und Ensemble sangen gemeinsam voll Freude und Begeisterung die eingängigen Melodien des Klassikers. Die Vorstellung spiegelte insgesamt die Stimmung der außergewöhnlichen Saison wider – spielfreudige Künstlerinnen und Künstler, perfekte Organisation, unvergleichliches Ambiente, Charme, Witz, Mut, Eleganz und volle Zuschauerränge waren die Zutaten für einen Festivalsommer, der auf Schloss Tabor alle Rekorde brach. Und noch lange nicht zu Ende ist. 

Landeshauptmann und Kulturreferent Hans Peter Doskozil:„Schon bei der Premiere war ersichtlich, dass unser südburgenländisches ‚Rössl‘ das Zeug zum ‚Kultstück‘ hat. Ich gratuliere dem gesamten Team vor und hinter den Kulissen herzlich zu dieser fulminanten Produktion. Schloss Tabor ist durch die Investitionen der letzten Jahre zu einem Schmuckstück des Südburgenlandes geworden und hat mit Alfons Haider und Benno Döller das goldrichtige Team gefunden – die beiden haben unser südlichstes Kulturzentrum als eine der wichtigsten Kulturstätten des Burgenlandes etabliert!”
Generalintendant Prof. Alfons Haider„Das passiert mir nicht oft, aber heute bin ich beinahe sprachlos – und auch gerührt. Wir haben uns sehr bemüht eine Produktion zu entwickeln, die den Menschen aus der Region Freude bereitet und durch das Format der Singalong-Abende auch zum Mitmachen einlädt. Natürlich war es ein Wagnis, vielleicht zu modern zu sein. Dass unser „Rössl” nun die erfolgreichste Saison in der Geschichte der Festspiele auf Schloss Tabor ist, hätte ich nicht einmal zu träumen gewagt. Es bleibt mir nur aufrichtig und demütig Danke zu sagen – für die tollen Rahmenbedingungen des Landes, das unglaubliche Team vor Ort, das großartige Ensemble und vor allem für die eindrucksvolle Unterstützung von den Menschen und den BürgermeisterInnen aus der Region! Es war „was Wunderbares“ …”  

Vorschau Festspiele auf Schloss Tabor 2025 
Nächstes Jahr wird es eine Hommage an einen der größten österreichischen Komponisten geben: zum 50. Todestag von Robert Stolz werden 20 seiner schönsten Werke unter dem Titel „Die ganze Welt ist himmelblau“ in einer Operettenrevue vereint und eindrucksvoll auf die Bühne gebracht. 

Weitere Termine auf Schloss Tabor 2024: 

  • Katharina Straßer & Band – 50 Jahre Austropop: 17. August 
  • Uhudlerlandestheater – „Der Freyschütze – oder Jägerromantik 2.0“: 29. August
    bis 8. September
  • Kino unter Sternen „Besuch im Bubenland“: 5./13. September 
  • Mostkirtag und Sterzfest (in Kooperation mit Genuss Burgenland): 14./15. September 
  • Herbstausstellung „Burgenlands Bühnen im Bild“: 18. September bis 22. November 
  • Advent auf Schloss Tabor: 7./8. und 14./15. Dezember