GEISTERPOP/ULATION im Dialog mit dem verlorenen Diesseits
12. September – 4. Dezember 2022
Künstler:innen
Thean Chie Chan, Iris Dittler, Sophie Dvořák, Mark Fridvalszki, Erich Gruber, Julia Haugeneder, Magdalena Kreinecker, Franza Maier, Evelyn Plaschg, Mathias Pöschl, Christian Schwarzwald, Šimon Sýkora, Marie Vermont,
Letizia Werth
Eröffnungen
Sonntag, 11. September
2022, 14 – 19 Uhr
15:30 Uhr HERBSTGOLD-Skulpturen von Alfredo Barsuglia und Manfred Boeckelmann,
Vorplatz Schloss Esterhazy
16:00 Uhr „Tanzpassage Eisenstadt“ (Durchgang Bankgasse 1-3 & im Foyer des
Hotel Galantha) mit Werken von Claudia Plank, Werner Poschauko und Christoph
Holzeis
17:00 Uhr Performance im Kunstverein Eisenstadt von CANTUS NOVUS Wien
Shuttle Wien –
Eisenstadt
Sonntag, 11. September 2022
13 Uhr Abfahrt: Karlsplatz 2. Busspur vor der Fahrschule Karlsplatz e. U.
19 Uhr Rückfahrt nach Wien
u.A.w.g. office@kunstvereineisenstadt.at
Kuratiert von
Barbara Horvath
Szenografie von
Johannes Lakinger
Folder/Poster-Design von
Julia Haugeneder & Magdalena Kreinecker
Mark Fisher ergründet im „Reiz des Seltsamen und Gespenstischen“ unsere „Faszination für das Außen, für das, was jenseits der üblichen Wahrnehmung, Erkenntnis oder Erfahrung liegt“. Die Arbeiten der vierzehn Künstler:innen beschäftigen sich mit der Außenwelt, die unsere innere Welt verstört und erschüttert. Das heißt mit einem „uneigentlichen“ Alltagserleben, der wir im Kontakt mit verstorbenen oder anormalen Wesen begegnen und unsere verletzlichen Seelen in merkwürdige Zeitschleifen treiben. Sie stellen Geister dar, die eine Gegenwelt bevölkern, geben Einblicke in eine Welt hinter dem Schleier der Realität oder versuchen das „übernatürliche Grauen“ gespenstischer Orte zu vermitteln. Der Spuk (im ehemaligen Kloster) ist seltsam berührend.
Die Schwere der sichtbaren Welt konkurriert mit der Leichtigkeit des süßen Jenseits. Wie lässt sich eine Beziehung zwischen diesen Welten herstellen? Wie miteinander sprechen?
Das Gespenstische ist heute in einem bizarren Ausmaß präsent. Die Schatten der Vergangenheit, das Verdrängte zwischen Hier und Dort, Präsenz und Absenz belagern die Wirklichkeit. Etwas ist da, wo nichts sein sollte. GEISTERPOP/ULATION ist der abschließende Teil der Ausstellungsreihe „Graphisches Kabinett“.
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