Baukulturelles Erbe erhalten und für touristisches Angebot nutzen
Burgen und Schlösser, Kirchen und Klöster, historische Bauern- und Bürgerhäuser, Bildstöcke, Kapellen und Denkmäler bereichern nicht nur die burgenländische Landschaft sondern vor allem auch das kulturtouristische Angebot des Landes. Rund 2.000 dieser Objekte sind unter Denkmalschutz gestellt. „Die Erhaltung dieses reichen baukulturellen Erbes unterstützt das Land durch ein jährliches Förderprogramm. Die Projekte werden gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt (BDA) abgestimmt“, erklärt Kulturlandesrat Helmut Bieler.
Die Kulturabteilung ist bemüht, einen Beitrag zur Erhaltung und zur sinnvollen Nutzung von öffentlichen oder auch privaten Kulturgütern zu leisten. In den letzten Jahren wurden im Durchschnitt rund 400.000,- Euro jährlich an Denkmalschutzgeldern bereitgestellt. Dazu kommen noch einzelne Großprojekte wie Burg Güssing, Schloss Rotenturm oder die Pfarrkirche in Parndorf, die über das EU-Programm EFRE gefördert werden. „Insgesamt führen diese Investitionen zu neuer kultureller Infrastruktur und zu zusätzlichen touristischen Angeboten im Burgenland“ betont Bieler.
Die erste Anlaufstelle für alle Belange des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege ist das Landeskonservatorat für Burgenland im BDA. Bei sakralen Bauwerken besteht darüber hinaus eine enge Zusammenarbeit mit den Kirchen. Das Land hält sich bei Vergabe der Denkmalschutzgelder an die Prioritäten-Setzung der Kirchen
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