„Aida“ im Steinbruch St. Margarethen – Mit dem Probenstart zurück ins alte Ägypten

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Die Proben für „Aida“ haben begonnen! Erneut zeichnet für die diesjährigen Produktion der Oper im Steinbruch das Dreamteam Thaddeus Strassberger und Giuseppe Palella verantwortlich, das hier bereits 2021 mit einer fulminanten „Turandot“ begeistert hat. Nach dem asiatischen Flair von vor drei Jahren darf sich das Publikum nun auf eine Reise in das alte Ägypten der Pharaonen freuen.

Giuseppe Verdis „Aida“ gilt mit ihrer fantastischen Musik und bewegenden Liebesgeschichte als eine der beliebtesten und meistgespielten Opern überhaupt. Um aus der Vielzahl an Inszenierungen herauszustechen, braucht es also Außergewöhnliches. Viel und spektakulär Neues verspricht Regisseur und Bühnenbildner Thaddeus Strassberger deshalb auch für seine „Aida“, die von 10. Juli bis 24. August am Spielplan der Oper im Steinbruch im burgenländischen St. Margarethen steht: „Wir werden vieles präsentieren, was es in dieser Form und Qualität selbst in der an Superlativen reichen Geschichte der Oper im Steinbruch noch nie zu erleben gab.“ Sensationell ist beispielsweise eine Wassershow, die in diesem  Umgang in Europa noch nie zu erleben war. Auch Kostümbildner Giuseppe Palella betont, dass sich das Erlebnis „Aida“ gegenüber „Turandot“ noch steigern werde: „Die Kostüme sind aufwändiger und wir haben mehr und größere Bühnenelemente. Dazu kommen Feuereffekte sowie erstmals Wasserelemente – und viele weitere Überraschungen für die Zuschauer. Langweilen wird sich bei dieser Inszenierung garantiert niemand. “ 

Das künstlerische Konzept setzt auf eine perfekte Symbiose von opulentem Bühnenbild, prachtvoller Ausstattung bis ins letzte Detail, ausgefeilten Choreografien und Videoprojektionen sowie außergewöhnlichen Performern. Pompöse Massen- und spektakuläre Stuntszenen wechseln mit poetischen, intimen Bildern, um die bewegende, tragische Liebesgeschichte zwischen der äthiopischen Prinzessin Aida und dem ägyptischen Heerführer Radames vor dem Hintergrund eines Konflikts zwischen ihren Völkern zum Leben zu bringen. 

Dirigent Iván López-Reynoso wird gemeinsam mit dem PIEDRA Festivalorchester für Gänsehaut und leuchtende Augen sorgen – spätestens, wenn Verdis opulenter „Triumphmarsch“ erklingt. Der 34-jährige Künstler genießt internationales Renommee und arbeitet regelmäßig mit Top-Klangkörpern wie der Philharmonia Zürich, dem Orquesta Sinfonica de Madrid oder dem Nationalen Symphonieorchester von Mexiko zusammen. Unter seiner Leitung wird das Ensemble aus internationalen Spitzensängern wie Leah Crocetto, Jorge Puerta, Raehann Bryce-Davis und Zoltán Nagy Verdis großartige Musik zum Klingen bringen.

Um das Publikum in das alte Ägypten zu entführen, hat sich das Wiener Unternehmen Winter Artservice bei der Herstellung des Bühnenbilds wieder einmal selbst übertroffen. Sage und schreibe 470.000 Schrauben sowie 5,2 Tonnen Putz und Farbe wurden verarbeitet, dabei wurden 6.800 roboter- und computergesteuerte Maschinenstunden in die Fertigung investiert.

Ein besonderes Highlight der Bühne ist ein riesiger Sarkophag, der sich millimetergenau in die Felslandschaft des Steinbruchs einfügt. Mit einer Länge von zweieinhalb Reisebussen wird er oberhalb der Tempelanlage positioniert – ein Unterfangen, das durch den Einsatz riesiger Kräne ermöglicht wurde und höchste Präzision erforderte. Schon jetzt heimlicher Star der Produktion ist jedoch ein riesiger goldener Elefant. Beweglich und voller Überraschungen wurde er durch ein ausgeklügeltes Holzboxensystem sowie moderne CNC-Maschinen und Roboterarme gefertigt. Ein weiteres technisches Meisterstück sind die über die Bühne verteilten Wasserspiele, die dem Publikum ein ganz neues Theatererlebnis bieten.

In diesem prächtigen Szenario bewegen sich die Sänger und Statisten in Kostümen von Giuseppe Palella. Für ihn war klar, dass er für diese Produktion „keine altmodischen oder schlichten Kostüme“ verwenden wollte, wie man sie aus anderen Inszenierungen bereits kennt: „Wir gehen in unserer Gestaltung von Elementen aus, die in ihrer wundervollen Art und Weise für Ägypten selbst stehen: das funkelnde Licht des Sandes, das türkisfarbene klare Wasser des Nils, das leuchtende Feuer in der Nacht, das die beeindruckende Kulisse der Pyramiden erhellt, die wertvollen Edelsteine, die die Sarkophage der Pharaonen zieren … Die Liste an visuellen Reizen, die uns inspiriert haben, ist schier endlos. Unser Ziel ist es, uns nicht auf eine Zeitspanne zu beschränken, sondern die unbeschreibliche Faszination für dieses einzigartige Land, seine Kultur und Geschichte auf die Bühne zu bringen.“

Die Neuinszenierung in diesem Sommer ist die insgesamt 25. Opernproduktion in dieser außergewöhnlichen Spielstätte. Der Intendant der Oper im Steinbruch Daniel Serafin freut sich sehr darüber, dass die Bühnenproben nun beginnen. „Endlich geht es vor Ort los – in den nächsten Wochen wird hier Außergewöhnliches geschehen. Das ganze Team arbeitet fieberhaft auf unsere große Premiere am 10. Juli hin. Wir können es kaum erwarten, diese ‚Aida‘ zu zeigen und das Staunen in den Augen des Publikums zu sehen.“ 

Tickets für „Aida“ im Steinbruch St. Margarethen können im Ticketbüro pan.event unter T + 43 2682 65 0 65 oder per E-Mail: tickets@panevent.at gebucht werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.operimsteinbruch.at

TERMINE & INFORMATIONEN                    
Premiere: 10. Juli 2024
Weitere Termine:
11., 12., 13., 18., 19., 20., 21., 25., 26., 27. und 28. Juli 2024
1., 2., 3., 4., 8., 9., 10., 11., 15., 16., 17., 18., 22., 23. und 24. August 2024 


Beginn Juli: 20.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr 
Beginn August: 20.00 Uhr, Einlass ab 18.00 Uhr     
Dauer: ca. 2, 45 Std.    
Preise: € 49 bis € 168

TICKETBESTELLUNGEN
Ticketbüro pan.event
T: +43 2682 65065
E: tickets@panevent.at
www.operimsteinbruch.at