Liszt Festival Raiding startet in die neue Saison

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Nun ist es Gewissheit – das Liszt Festival Raiding startet in die neue Saison. Das weltweit bedeutende Festival präsentiert sich wieder in seiner gewohnten musikalischen Vielfalt und Finesse. Erstmals wird das Festival am 29. Mai mit einer Frühlingsgala eröffnet und startet mit insgesamt 23 Konzerten ins Jubiläumsjahr des Burgenlandes. Dieses feiert in diesem Jahr seine 100-jährige Zugehörigkeit zu Österreich. Aber auch Franz Liszts Geburtstag jährt sich zum 210. Mal. Grund genug für das Liszt Festival Raiding das neue Programm in Bezug zu diesen historischen Ereignissen zu setzen und eine neue Komposition von Eduard Kutrowatz uraufzuführen. 

Gebrüder Kutrowatz
Eduard & Johannes Kutrowatz, PianoDuo und Intendanz des Liszt Festivals Raiding © Reinhard Gombas

Die Intendanten und Pianisten Johannes und Eduard Kutrowatz präsentieren im Rahmen der Frühlingsgala am 29. Mai anlässlich „100 Jahre Burgenland bei Österreich“ eine virtuose musikalische Reise von Europa nach Argentinien und Amerika. Ein weiteres Highlight des Eröffnungskonzertes ist die Vorstellung des Bildes Liszt-Triptychon „In Blau“ vom Tenor, Maler und Kammersänger Herbert Lippert.

Weltpremiere
Der diesjährige Juni-Zyklus des Liszt Festivals wird am 9. und 10. Juni gleich mit einer Uraufführung eröffnet. Eduard Kutrowatz wird gemeinsam mit seinem Bruder Johannes und der burgenländischen Brass-Band Da Blechhauf’n sein neues Werk für 2 Klaviere und Blechbläser „Concerto Nr. 2“ aus der Taufe heben. Hohe Klavierkunst trifft Power Brass sozusagen – eine bis dahin unentdeckte Kombination.

„So eine Besetzung hat es in der gesamten Musikgeschichte noch nie gegeben. Ein Stück für Blechbläser und zwei Klaviere“, erzählt Eduard Kutrowatz, der das Concerto Nr. 2 eigens zum Anlass des Jubiläums „100 Jahre Burgenland“ komponiert hat. 
Es soll eine Art musikalisches Tagebuch darstellen, bei dem Elemente der burgenländischen Volksgruppen mit einfließen. Das bekannte kroatische Volkslied „Marica Rožica“, sowie ein ungarisches „Ave Maria“ gesellen sich zu zeitgemäßen Bossa Nova-Elementen und Themen von Franz Liszt.

Doch auch weitere Veranstaltungen des Juni-Zyklus versprechen ein Konzerterlebnis der Extraklasse. Auf dem Programm stehen unter anderem Franz Posch und seine Innbrügler zusammen mit den Tanzgeigern, dem KlavierDuo Kutrowatz und der Grand Dame der Volksmusik Dorli Draxler. Mit gleich drei Klavierkonzerten mit Shoko Kawasaki, Ketevan Sepashvili und Lise de la Salle kann der Juni genauso aufwarten wie mit einem Liederabend mit Chen Reiss begleitet von Daniel Ottensamer und Eduard Kutrowatz. Auch das Solistenquintett IL Canto aus Sibirien garantiert ein Konzerterlebnis, das man so schnell nicht vergisst. Zudem darf das Publikum in Kammermusikwelten mit Vahid und Dorothy Khadem-Missagh sowie mit den Progressive Strings Vienna BartolomeyBittmann eintauchen. Auch einzigartige Arrangements aus Klassik, Jazz und Pop vom unverwechselbaren Jansoka Ensemble sind heuer mit dabei. Mit Liszts Ungarischen Rhapsodien und Haydns berühmten Londoner Sinfonien brilliert das Orchester Wiener Akademie unter der Leitung von Martin Haselböck. (9.-20. Juni 2021)

Der Oktober verspricht ebenso ein Programm-Kaleidoskop aus Orchesterklängen, Klavier- und Liederabenden und atemberaubender Grenzgänger-Musik. Das Publikum erwarten hochkarätige Konzerte mit dem Wiener KammerOrchester, Klavierhighlights mit Pavel Kachnov und Kateryna Titova, musikalisch-virtuose Superlative von Wieder, Gansch & Paul und dem Ensemble ALMA. Ein Liederabend mit Elisabeth Kulman und Eduard Kutrowatz zum 210. Geburtstag von Franz Liszt steht auch auf dem Programm. Kammermusik vom Feinsten gibt es von den drei Brüdern des Eggner Trios und einen fulminanten Festivalabschluss mit dem Orchester Wiener Akademie. (15.-24. Oktober 2021)

Nähere Infos unter www.lisztfestival.at