Lackinger Heinz

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1944 in Glogau geboren
aufgewachsen in Oberösterreich
kaufmännische Ausbildung
Fortbildung Innendekoration, Schaufenstergestaltung
1968–88 Technischer Assistent am Institut für vergleichende Verhaltensforschung der österreichischen Akademie der Wissenschaften
Heinz Lackinger beschäftigt sich seit 1989 ausschließlich mit der Umsetzung prähistorischer Keramikkunst zum Thema: „Das vollkommene Gefäß“.

Ausstellungen zum Thema „Erde und Feuer“ in Galerien und Museen in Österreich, Italien, Belgien, Frankreich,
Deutschland und Brasilien.

Workshops für Schüler der Keramikfachschule Landshut und für Studenten des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien.

1998 Anerkennung durch die Jury des Bundeskanzleramtes als freiberuflich tätiger Künstler

Der Künstler über seine Arbeit:
„Urzeitliches Töpfern beginnt damit, einem Bachlauf zu folgen, um etwas zu finden, was feiner ist als Geröll und Sand, anders als Schlamm und Erde, sich weich und formbar anfühlt und im Feuer zu einer wasserfesten Masse wird: Tonerde. Und da jede Landschaft ihre eigene Tonerde hat, jedes Feuer seine eigene Qualität, dazu die persönliche Handschrift des Töpfers, gleicht keines der vorgeschichtlichen Tongefäße dem anderen. Jedes ist die Summe menschlicher Erfahrungen aus einem direkten, sinnlichen Lernen von Natur, Landschaft, Tonerde und Feuer.
Integrieren wir diese Welt als alte Weise des Töpfers in unser modernes Leben, entsteht in der Ausführung ein Gesamtkunstwerk. An uns liegt es nun, wie wir den Platz zum Töpfern gestalten, Feuerholz aufschichten, eine Schale formen, die umgebende Natur mit einbeziehen und uns von Feuer und Tonerde leiten lassen.
Ohne besondere Absicht, vielleicht in Schönheit und Harmonie gestaltet, wird diese Zusammenkunft ein einmaliges, unwiederholbares Erlebnis. Unvergesslich, das Erlebte überdauernd, bleibt zum Schluss die handgeformte, von Feuerfarben gezeichnete Schale.“

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