Gerhard Altmann – hianungraud

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Gerhard Altmann – Hianungraud

dialektgedichte in heanzisch, ungarisch, roman und kroatisch

Die Dialektgedichte entstanden im Lauf von rund zehn Jahren und waren bisher zum überwiegenden Teil unveröffentlicht. Altmann: „Mich hat fasziniert zu zeigen, dass auch progressive Lyrik im Dialekt möglich ist. Puncto Klang- und Bildreichtum bietet die Mundart vielfältigste Möglichkeiten. Die Texte sind geradlinig, und verspielt – für mich gehören sie zu meinen authentischsten Gedichten, weil der Dialekt meine sprachliche Heimat ist.“

Ein dünnes Büchlein, dass man schnell durchhat, denkt man: nur die Mundartgedichte sind schwerer zu lesen, als man glaubt. Beim ersten Mal lesen stottert man vor sich hin, um die Wörter zu identifizieren. Hat man dies endlich geschafft, freut man sich und liest das Gedicht ein zweites Mal. Erst jetzt kommt der Sinn zum Vorschein – und man denkt nach. Dann liest man das Gedicht ein drittes Mal – und erst jetzt kommen die Emotionen: man schmunzelt, man lächelt, man versteht, man wird schwermütig – und ist froh, dieses literarische Kleinod zu besitzen.
Treffend ausgewählt – die dazupassenden S/W Fotografien von Hans Wetzelsdorfer.

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