Jura Soyfer Abend am 7. Dezember um 19:30 Uhr in Eberau
Am 8. Dezember vor genau hundert Jahren ist er geboren, der Autor und Mahner Jura Soyfer.
Als Kind mit seinen Eltern aus Russland 1921 nach Österreich geflohen, entwickelte er sich bereits während seiner Schulzeit in Wien zum Kabarettisten, Satiriker und politisch engagierten Schriftsteller. Nach 1934 wurde er zum glühenden Kommunisten, wie so viele seiner Zeitgenossen, die später desillusioniert in Stalins Lagern umkamen. Einen Tag nach Hitlers „Machtergreifung“ wurde Jura Soyfer verhaftet und ins KZ Dachau eingeliefert, später nach Buchenwald deportiert, wo er am 16.Feber 1939 an Typhus starb.
Nach 1945 wurde sein Werke- neben Theaterstücken hauptsächlich Zeitungsartikel und Liedtexte- wiederentdeckt und in über 30 Sprachen übersetzt.
Das „Kulturforum Südburgenland“ hat für den 7.Dezember einen Abend zusammengestellt, der neben Prosatexten vor allem eine Reihe von Liedern beinhaltet, die vom deutschen Komponisten Dieter Salbert (1932-2006) kongenial vertont wurden.
Die Lieder werden bei dieser Produktion, die in Zusammenarbeit mit dem BORG Güssing entstanden ist , von den Schülerinnen Andreea Petran und Mariella Sprügl
interpretiert. Begleitet werden sie dabei von Usula Bak( Musikalische Leitung: Andrea Werkovits). Die Texte werden von Anna Schendl, Michael Muhr und T.G. Schubert
gelesen und vorgetragen.
Beginn des Programms im „Kulturforum Südburgenland“ am Hauptplatz in Eberau ist um 19:30 Uhr, eine freie Spende ist willkommen.
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